Der Nachtflug von Rarotonga nach
Nadi, Fiji dauerte zwar nur vier Stunden, doch wir landeten erst 26
Stunden spaeter lokale Zeit morgens um drei Uhr. Als Folge haben wir
zwar einen Tag verloren, doch wir sind nun dem groessten Teil der Welt
um Stunden voraus. ;-) Am Flughafen fanden wir wunderbarbequeme Sofas,
wo wir noch knappe fuenf Stunden ausruhten und auf unseren Shuttlebus
warteten. |
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Die Fahrt in den Norden nach
Rakiraki dauerte zwei Stunden. Viti Levu, die Hauptinsel, ist recht karg
und nicht gross bewaldet, da vielerorts irgendwann einmal brandgerodet
wurde. Mit dem Boot setzten wir von Ellington's Wharf nach Nananu'i Ra
ueber. Nach 15 minuetiger Fahrt erreichten wir bereits unsere
Unterkunft, die Nananuisland Lodge. Es ist wie im Paradis (auch wenn es
hier oefter regnet, doch daran haben wir uns zwischenzeitlich gewoehnt).
Wir wurden mit viel Wind empfangen, was vor allem Urs gleich nervoes
machte. Unser Bure (Zimmer) ist wieder einmal etwas klein geraten, doch
die Preis-Leistung stimmt. Vom Bett aus sehen wir ueber eine kleine
Grasflaeche, zwei bis drei Palmen und Buesche die Schaumkronen auf dem
Wasser. Nananu'i Ra wird von einem Riff umgeben, welches links von
unserem Sandstrand beginnt und rechts davon aufhoert. Somit ist eine
sichere Start- und Landezone fuer den Kite gegeben. |
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Am zweiten Tag, gleich nach dem
Fruehstueck, gab es fuer jeden von uns eine lange Kitesession. Wir
hatten nach Rarotonga einiges nachzuholen. Zwischendurch wurden wir
nicht nur von unten, sondern auch von oben nass. Doch der Wind liess
sich durch den Regen nicht abbringen, weiterhin kraeftig zu blasen. Bei
von 15 allmaehlich bis 25 Knoten auffrischendem, leider recht boeigem
Wind waren wir mit dem 12-er und spaeter 10-er Schirm gut unterwegs. |
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Wie auch auf den anderen
Suedseeinseln hatten wir so im Schnitt jeden dritten Tag Regen, obwohl
eigentlich die Regenzeit noch lange nicht beginnen sollte. An diesen
Regentagen haben die Suedseeinseln etwa den Charme eines Zuerich an
einem nass-nebligen Novembernachmittag. Trotz der widrigen aeusseren
Bedingungen liessen wir uns nicht davon abhalten, doch noch aufs Wasser
zu kommen. Belohnt wurden wir mit einigermassen konstantem Suedostpassat
um die 20 bis 25 Knoten. |
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Paradiesisch ist es auf Nananu'i
Ra unter Wasser. Bereits wenige Meter von unserem Hausstrand entfernt
liegt ein wunderschoenes Riff, an dem wir taeglich Schnorcheln gingen
und auf dem jede Menge harte und weiche Korallen, Seesterne und farbige
Fische zu sehen sind. |
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Ebenfalls nicht fehlen durfte
auf Fiji ein Tauchgang. Von Nananu'i Ra aus ist man mit dem Boot in ca.
20 Minuten an den Tauchplaetzen des "Bligh Water", das vor
allem fuer seine weichen Korallen bekannt ist. Nachdem wir bisher
mehrheitlich harte Korallen zu sehen bekamen, waren wir von der
Farbenpracht und dem Fischreichtum auf Fiji ueberwaeltigt. Einfach
unbeschreiblich! |
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Die restlichen Tage auf Nananu'i
Ra verbrachten wir mit Kiten und Kajakfahren. (Die Lodge stellt ihren
Gaesten Seakajaks, einige davon sogar mit Glasboden, zur freien
Benutzung zur Verfuegung.) Vor unserem Abflug genossen wir das
Stadtleben in Nadi. Endlich wieder einmal Internet zu akzeptablen
Preisen, eine Vielzahl an Restaurants und Supermaerkte, die den Namen
auch verdienen. |
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