Reiseberichte Surf around the world


Fiji / Nananu'i Ra (24.09. - 06.10.2006)

 

Der Nachtflug von Rarotonga nach Nadi, Fiji dauerte zwar nur vier Stunden, doch wir landeten erst 26 Stunden spaeter lokale Zeit morgens um drei Uhr. Als Folge haben wir zwar einen Tag verloren, doch wir sind nun dem groessten Teil der Welt um Stunden voraus. ;-) Am Flughafen fanden wir wunderbarbequeme Sofas, wo wir noch knappe fuenf Stunden ausruhten und auf unseren Shuttlebus warteten.  001_Urs.jpg (30173 Byte)
Die Fahrt in den Norden nach Rakiraki dauerte zwei Stunden. Viti Levu, die Hauptinsel, ist recht karg und nicht gross bewaldet, da vielerorts irgendwann einmal brandgerodet wurde. Mit dem Boot setzten wir von Ellington's Wharf nach Nananu'i Ra ueber. Nach 15 minuetiger Fahrt erreichten wir bereits unsere Unterkunft, die Nananuisland Lodge. Es ist wie im Paradis (auch wenn es hier oefter regnet, doch daran haben wir uns zwischenzeitlich gewoehnt). Wir wurden mit viel Wind empfangen, was vor allem Urs gleich nervoes machte. Unser Bure (Zimmer) ist wieder einmal etwas klein geraten, doch die Preis-Leistung stimmt. Vom Bett aus sehen wir ueber eine kleine Grasflaeche, zwei bis drei Palmen und Buesche die Schaumkronen auf dem Wasser. Nananu'i Ra wird von einem Riff umgeben, welches links von unserem Sandstrand beginnt und rechts davon aufhoert. Somit ist eine sichere Start- und Landezone fuer den Kite gegeben. 002_Flavia.jpg (24155 Byte)
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Am zweiten Tag, gleich nach dem Fruehstueck, gab es fuer jeden von uns eine lange Kitesession. Wir hatten nach Rarotonga einiges nachzuholen. Zwischendurch wurden wir nicht nur von unten, sondern auch von oben nass. Doch der Wind liess sich durch den Regen nicht abbringen, weiterhin kraeftig zu blasen. Bei von 15 allmaehlich bis 25 Knoten auffrischendem, leider recht boeigem Wind waren wir mit dem 12-er und spaeter 10-er Schirm gut unterwegs. 019_Kite.jpg (22556 Byte)
Wie auch auf den anderen Suedseeinseln hatten wir so im Schnitt jeden dritten Tag Regen, obwohl eigentlich die Regenzeit noch lange nicht beginnen sollte. An diesen Regentagen haben die Suedseeinseln etwa den Charme eines Zuerich an einem nass-nebligen Novembernachmittag. Trotz der widrigen aeusseren Bedingungen liessen wir uns nicht davon abhalten, doch noch aufs Wasser zu kommen. Belohnt wurden wir mit einigermassen konstantem Suedostpassat um die 20 bis 25 Knoten.  054_Kite_Flavia.jpg (29273 Byte)
Paradiesisch ist es auf Nananu'i Ra unter Wasser. Bereits wenige Meter von unserem Hausstrand entfernt liegt ein wunderschoenes Riff, an dem wir taeglich Schnorcheln gingen und auf dem jede Menge harte und weiche Korallen, Seesterne und farbige Fische zu sehen sind.  117_Schnorcheln.jpg (21606 Byte)
Ebenfalls nicht fehlen durfte auf Fiji ein Tauchgang. Von Nananu'i Ra aus ist man mit dem Boot in ca. 20 Minuten an den Tauchplaetzen des "Bligh Water", das vor allem fuer seine weichen Korallen bekannt ist. Nachdem wir bisher mehrheitlich harte Korallen zu sehen bekamen, waren wir von der Farbenpracht und dem Fischreichtum auf Fiji ueberwaeltigt. Einfach unbeschreiblich!  081_Tauchen.jpg (19925 Byte)
Die restlichen Tage auf Nananu'i Ra verbrachten wir mit Kiten und Kajakfahren. (Die Lodge stellt ihren Gaesten Seakajaks, einige davon sogar mit Glasboden, zur freien Benutzung zur Verfuegung.)  Vor unserem Abflug genossen wir das Stadtleben in Nadi. Endlich wieder einmal Internet zu akzeptablen Preisen, eine Vielzahl an Restaurants und Supermaerkte, die den Namen auch verdienen.  127_Urs_Pizza.jpg (26883 Byte)

Weitere Fotos von Fiji / Nananu'i Ra in der Gallery Fiji / Nananu'i Ra.

Tipps fuer Nananu'i Ra:

Anreise:

Fiji's Internationaler Flughafen liegt in Nadi und wird von allen grossen Allianzen angeflogen. Von Nadi erreicht man Nananu'i Ra in ca. 2 1/2 stuendiger Fahrt nach Ellington's Wharf (nahe Rakiraki) sowie ca. 1/4 stuendigem Bootstransfer.

Unterkunft:

Die Nananuisland Lodge (www.nananuislandlodge.com) bietet Zimmer und Dorms mit gutem Preis-Leistungs-Verhaeltnis. Bei Bedarf organisiert die Lodge Shuttles vom und zum Airport in Nadi. Wer jedoch an diesen Ort kommen will, sollte sich beeilen, da ein Luxus-Resort geplant ist (angeblicher Baubeginn in einem halben Jahr), welchem die Lodge weichen muss.
In Nadi waren wir im "Tropic of Capricorn" untergebracht, das wie alle anderen Backpackers auch, am New Town Beach zwischen Flughafen und Stadt gelegen ist.

Kitespot:

Am hauseigenen Strand der Nananuisland Lodge ist genuegend Platz zum Starten und Landen der Kites. Der Einstieg erfolgt auf sandigem Untergrund, gekitet wird auf dem offenen Meer. Der Wind weht onshore bis side-onshore. Da der Suedostpassat durch vorgelagerte Inseln (ca. zwei Kilometer entfernt) abgelenkt wird, ist er leider recht boeig (vergleichbar mit Schweizerischen Verhaeltnissen). Vorherrschend sind Flachwasserbedingungen bzw. leichter Chop.

Material:

Wir waren mit 8-er bis 12-er Kites auf dem Wasser.