Nach 03/04, 05/06, 06/07 und 08/09
waren wir in diesem Dezember erneut in Down Under. Urs musste
ueberzeugt werden, nach Australien zu fliegen, da es doch eine
20ig-stuendige Reise ist und wir diesmal nur 2 1/2 Wochen zur Verfuegung
hatten. Doch die super Kitebedingungen gepaart mit dem guenstigen
Flugpreis gaben den Ausschlag. Gleich nach der Ankunft nahmen wir
unseren Mietwagen in Empfang. Einen Nigelnagelneuen mit nur 29 km auf
dem Tacho (zum Glueck ist Flavia unterdessen auch vernuenftiger geworden
, resp. kann Urs stoppen). |
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Nach der Ankunft fuhren wir zum
Haus von Freunden, wo wir unser Gepaeck sortierten und anschliessend
fuer eine erste Kite-Session bei ca. 15 bis 18 Knoten Seabreeze zum
nahegelegenen Swan-River fuhren. Die Prognosen fuer den Samstag
versprachen nur etwa 10 Knoten Wind und dafuer 36 Grad. Somit
beschlossen wir, nach Lancelin zu fahren und Freunde zu besuchen. Der
Treffpunkt war immer am Beach. Mit der leichten Brise war es im Schatten
sehr angenehm. Dank dem schwchen Wind konnte die schoene BBQ-Area am
Strand einmal zum Nachtesen genutzt werden. Bei normaler Seabreeze
blaest es das Fleisch vom Grill. |
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Fuer den Sonntag waren 39 Grad
und Abends aufkommender Wind angesagt. Zum Glueck war bereits
Christmas-Shopping in Perth, somit konnten wir unser Auto in die
Tiefgarage stellen und in der klimatisierten Shopping-Mall in Ruhe den
Surfshops nachgehen. Gegen drei Uhr kam der Wind auf, wir beendeten die
Shopping-Tour und fuhren an den Swan-River zum Kiten. Am Montag nahmen
wir die 500 km gegen Norden in die naechste Stadt Geraldton unter die
Raeder. Dieses Jahr wohnten wir im Backpacker in Geraldton. Es war super
gelegen zwischen Beach und Zentrum mit schoenem Backyard fur BBQ und
Chillen. |
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Beim Leuchtturm am Point Moore
sahen wir alle Surfer wieder, die wir schon in den letzten Jahren dort
getroffen hatten. Der Wind nahm stetig zu. Wir starteten mit 10.5 m2 und
9 m2 am Montag und endeten bei 7 m2 am Dienstag. Am Mittwoch fuhren wir
in die 30 km entfernte Coronation Beach, welche uns mit 35 Knoten
beglueckte, was uns bewog, den 5 m2 Kite zu teilen. |
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Zwei Tage lang konnten wir am
Point Moore beste Bedingungen geniessen. Die Wellen tuermten sich an den
Riffen vor dem Point Moore bis auf drei Meter. Wegen der kraeftigen
Seabreeze musste vor allem am "Hells Gate" extrem weit in Lee
gefahren werden. Der gesamte suedliche Bereich war wegen der quer zum
Swell laufenden Windwelle kaum surfbar. Am noerdlichen Ende des Riffs
herrschten aber Traumbedingungen, die nur mit ein paar wenigen Wind- und
Kitesurfern geteilt werden mussten. Etwas Vertrauen in die eigenen
Faehigkeiten und das Material ist aber gefordert: Laeuft etwas schief,
ist der Weg zurueck ans Ufer sehr weit und die starke Stroemung nicht
wirklich behilflich. |
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Nach knapp einer Woche mit
besten Bedingungen in Geraldton machte uns der mittlerweile auf
Kategorie 5 hochgestufte TC "Laurence" einen Strich durch die
Rechnung. Obwohl er in der Gegend von Broome auf Land traf, vermochte
er den Wind bis nach Geraldton zu stören. Die Seabreeze wurde jeden Tag
schwaecher und unverlaesslicher - wir beschlossen zurueck nach Perth zu
fahren, um in den letzten Ferientagen in Australien noch optimale Kitebedingungen zu haben.
In Perth begaben wir uns erst mal an den Floreat-Beach, wo wir uns bei
einigermassen Swell im Beach-Break vergnuegten, bzw. durchwaschen
liessen. |
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Den naechsten Tag verbrachten
wir in in der Safety-Bay in Rockingham. Dort kann hinter einer Duene und
einer Sandbank im Flachwasser gekitet werden. Vor allem an Tagen mit mehr
als 25 Knoten Wind ist dies eine echte Alternative zu den harten Windwellen auf
dem offenen Meer. Die letzten Tage unserer Ferien genossen wir mit Kiten
an verschiedenen Locations sowie BBQ mit Freunden an den Abenden. |
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Am Sonntag frueh checkten wir
60.3 kg ein. Im warmen Licht des fruehen Morgens flog unser Pilot zum
Abschied eine Schlaufe um das CBD von Perth, was uns zu Fotos animierte.
Der Flug von Singapore nach Zuerich war fast leer, so dass jeder
Passagier eine Dreier-Sitzreihe fuer sich alleine hatte. So landeten wir
recht gut erholt in Zuerich. Nun bleiben uns die schoenen Errinnerungen
und die Plaene auf die naechsten Trips. |
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