Reisebericht Flavia & Urs


Gargano (29.04.2008 - 12.05.2008)

Weitere Fotos von Gargano im Album Gargano.

Nach einem halben Jahr war es endlich wieder an der Zeit etwas Wasser unter unsere Kiteboards zu bekommen. So entflohen wir der verregneten kalten Schweiz Richtung Sueden und gruessten ein letztes Mal die immer noch verschneiten Alpen. Die Snowboardsaison eben erst beendet, gehts an die warme Adria, um wieder mit dem Kite und den Wellen eins zu werden. Gut 11 Stunden Autofahrt und 1'100 Km spaeter, erreichten wir den in der Vorsaison noch fast leeren Camping in der Bucht von Santa Maria und quartierten uns erstmals ein, um nur wenig spaeter die Kites aufzubauen und bei konstantem Wind die erste Session zu fahren. Bucht Santa Maria di Marino
Die etwa drei Kilometer lange Bucht von Santa Maria di Marino am oestlichsten Zipfel von Gargano ist DER Kite- und Windsurfspot in der Gegend. Die normalerweise vorherrschenden Winde aus Nord (Maestrale) oder Sued (Scirocco) werden um das Kap beschleunigt und zudem von der lokalen Termik nochmals verstaerkt. In der Regel blaest der Wind mit 15 bis 20 Knoten, an guten Tagen kann er aber auch bis 35 Knoten stark werden. Der breite Sandstrand bietet (zumindest in der Vorsaison) genuegend Platz um das Material aufzubauen. Flavia am Gargano
Wir hatten Glueck und jeden Tag gute Windverhöltnisse. Die ersten beiden Tage genossen wir bei Scirocco und flachem Wasser. Anschliessend gab es jeden Tag Maestrale und teilweise eine schoene (leider nur huefthohe) Welle. An den guten Tagen flogen wir 7er und 9er Kites. Doch wir waren gut bedient, auch den 15er Kite mitzubringen. Teilweise waren wir mit unserem 15er die Einzigen, die die auf dem Wasser waren und Hoehe halten konnten. Es war ideal, nach der langen Winterpause wieder Spruenge zu ueben, da das Wasser mit ca. 17 Grad doch bereits angenehm war. Abends verkoestigten wir uns mit typisch Italienischer Kueche: Spaghetti, Farfalle, Rigatoni, usw.  Urs am Gargano
An Pfingsten fing der Wind an zu schwaecheln, so dass wir zum ersten Mal die Windprognosen studierten. Diese waren nicht sonderlich vielversprechend. So packten wir zusammen und fuhren fast alleine auf der Autobahn heimwaerts. Auf dem Weg hielten wir am Comersee und kiteten sogar bei 20 Knoten. Der Wind war zwar etwas boeig, doch wir genossen unseren Ferienabschluss mit Kiten, im leider noch etwas kuehlen Comersee. Flavia am Gargano