Nach einem halben Jahr
Winterpause standen endlich wieder Kiteferien auf dem Programm, in
den wir ohne Neopren auf's Wasser können. Um die lange Reise nach Maui ein
wenig ertraeglicher zu machen, entschlossen wir uns für einen
Overnightstop in Las Vegas. Das Zentrum mit seinen unzaehligen
Spielcasinos leuchtet und blinkt wohin das Auge
reicht. Wir machen nicht das grosse Geld, da uns die
Automaten und Spieltische in der rauchigen Luft nicht anlachten. Dafuer
sponserten wir auch den Jackpot nicht. Um sich aber nach dem langen Flug
etwas zu bewegen ist der Strip eine gute Adresse, zu sehen gibt es
einiges. |
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Nach langer Flugreise sind wir
schliesslich auf Maui angekommen. Diesmal bewohnten wir ein geraeumiges Studio in
Paia, etwas abseits in einer ruhigen Wohngegend. Doch in den USA
spielt dies keine Rolle, da ohne Auto nichts geht. Maui empfieng uns
wie wir es das letzte Mal erlebt haben - mit 30 bis 35 Knoten Wind und
kaum Welle. Die ersten Tage nutzen wir mit langen Kite-Sessions am
Kanaha-Beach und teilten uns den 5er, unseren kleinsten Kite. |
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Die weiteren Tage verbrachten
wir mit Relaxen und Shopping am Vormittag - Kiten ist erst ab 11 Uhr
erlaubt - und Kiten am Nachmittag. Der Wind liess uns bis anhin nicht im
Stich. Waren wir doch jeden Tag mit dem 5 m2 oder an eher schwaecheren
Tagen mit dem 7er Kite auf dem Wasser. Swell hatte es leider die ganze
erste Woche keinen. Einzig am Aussenriff vor Cape One und Sprecks, wo
Kites nicht starten duerfen, brach eine kleine Welle. Der Aufwand
dorthin hochzukreuzen (etwa zwei Meilen, wegen der Kiteverbotszone rund
um den Flughafen mindestens zwei Meilen von der Kueste entfernt) war
dieser mickrige Swell doch nicht wert. |
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Wir wollten noch etwas Neues in
Maui entdecken - den Sonnenaufgang auf dem Haleakala. Dies bedeutet,
sehr frueh aufzustehen, die ca. 50 km in ca. 1 1/2 Stunden mit dem Auto
zurueckzulegen (ueberholen auf praktisch der ganzen Strecke verboten)
und den Sonnenaufgang um 5.37 Uhr mitzuerleben. Immerhin Flavia schaffte
es so frueh aus dem Bett und fuhr mit zwei Kolleginnen mitten in der
Nacht los. Auf dem Haleakala war es denn auch bitterkalt, immerhin waren
wir ja auf ueber 3'000 Metern ueber Meer und genossen den wunderbaren
Ausblick auf Maui und Big Island. |
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Nach ueber zehn Tagen Starkwind
(wir benutzten bis auf einen Tag ausschliesslich den 5 m2 Kite) lief
endlich etwas Nordwestswell. Vor allem Urs war fast nicht mehr vom
Wasser zu bringen. Auch wenn die wirklich guten Sets sehr spaerlich
waren, genossen wir einen der besten Tage hier an der Nordshore in Maui. |
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Nach Sued- und Nordwestswell war
das Meer wieder ruhig und perfekt zum Schnorcheln. Unser
Schnorchelausflug brachte uns nach Makena. Zeitig am Morgen waren wir
bereits im Wasser. Die Sicht war gut, die Korallen und Fische sehr
farbig und als kroenender Abschluss gruesste uns noch eine
Wasserschildkroete. |
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