Waehrend des ruppigen Tagesflugs
von Perth via Singapore nach Ho Chi Minh City lenkten wir uns mit Filmen
unserer Wahl ab. Nach etwa 9 Stunden landeten wir puenktlich in HCMC und
wurden vom Resort mit dem Auto abgeholt. Die ersten zwei Naechte sowie
den Transfer haben wir im voraus reserviert. Fuer die weiteren Naechte
werden wir vor Ort eine gut gelegene und guenstige Unterkunft
organisieren. |
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Am ersten Morgen machten wir uns
auf die Suche nach einer Unterkunft. Mui Ne Beach erstreckt sich ueber
mehrere Kilometer und liegt an der dem Strand entlang fuerhrenden
Hauptsrasse. Meerseitig reihen sich die Resorts, landseitig findet man
mehrheitlich guenstigere Unterkuenfte sowie Laeden und
Restaurants. Nachdem wir diverse Unterkuenfte an dem zum Kiten
geeigneten Standabschnitt abgeklappert hatten, stellten wir fest, dass
wir eigentlich bereits in der fuer uns idealen Unterkunft untergebracht
waren. Preislich zwar im Mittelfeld, dafuer aber sehr schoen gelegen,
mit direktem Strandzugang und sogar eigener Rasenflaeche zum Aufbauen
der Kites. Damit verlaengerten wir unseren Aufenthalt. |
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Die ersten Tage in Mui Ne
verbrachten wir bei mehrheitlich schwachem Wind auf dem Wasser. Obwohl
uns der Kitespot nicht zu ueberzeugen vermochte (wir waren nach
Australien wohl etwas zu verwoehnt) genossen wir die Zeit. |
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Auf keinen Fall fehlen durften
Ausfluege in die naehere Umgebung. Als erstes stand der Besuch von Phan
Thiet, der naechstgelegenen Stadt auf dem Programm. Mit dem
oeffentlichen Bus erreichten wir die Stadt nach etwa einer halben Stunde
Fahrzeit und besuchten den Fischerhafen sowie den oertlichen
Markt. |
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Das Fischerdorf Mui Ne mit
seinen unzaehligen, malerischen Booten in der Bucht war uns auch einen
Besuch wert. Es bietet viele kleine Restaurants und Imbissstaende, sowie
einen Markt. Nicht weit von Mui Ne Beach entfernt befinden sich weisse
sowie rote Sandduenen. |
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Allabendlich standen wir vor der
Qual der Wahl, wohin wir essen gehen. Flavia schmeckt die vietnamesiche
Kueche sehr, fuer Urs fehlt das Scharfe. Wir probierten fast jeden Abend
ein anderes, kleines Lokal aus, wobei wir die grossen, zu den Resorts
gehoerenden Restaurants mieden. Ein weitererer Ausflug brachte uns zum
Fairy Springs, einem kleinen Flusslauf. Links des Flusses waechst
ueppiges Gestruepp, rechts befinden sich ausgewaschene Felsformationen,
so dass wir im Fluss ca. einen Kilometer bis zu einem kleinen Wasserfall
gewatet sind. |
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Nach einer Woche Schwachwind
konnten wir die kleinen Schirme doch noch fliegen. An diesen Tagen
machte uns die mit dem Wind laufende Stroemung nicht zu schaffen und wir
genossen das Kiten in vollen Zuegen. In Strandnaehe baute sich zudem
eine steile Windwelle auf, in der sich Urs stundenlang vergnuegte. |
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Unsere letzten Tage in Vietnam
verbrachten wir noch in Saigon und Hoi An. Mit dem Open Tour Bus fuhren
wir von Mui Ne nach Saigon. Obwohl wir mit unseren 4 Taschen (120
Kg Reisegepaeck!) aufkreutzten, lud der Buschauffeur mit der
Gelassenheit und Freundlichkeit, die wir hier immer erfahren durften
unser Uebergepaeck ein. In Saigon fanden wir im District 1, der
"Budget-Touristen-Meile" ein guenstiges und sauberes Hotel. |
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Am naechsten Tag ging es zum
Shopping. Saigon ist fuer Touristen das Shoppingparadies schlechthin.
Kaum ein Markenartikel, der hier nicht zu haben ist. Zwar wohl restlos
kopiert, gefaelscht oder schlicht "vom Band gefallen", dafuer
zu unglaublichen Preisen. CD's ab 50 Rappen, T-Shirts ab 2 Fr. und
Rucksaecke ab 10 Fr. Auch wir konnten dem einen oder anderen
Schnaeppchen nicht widerstehen. |
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Nicht weit von Saigon entfernt
befinden sich die Cu Chi Tunnels, ein Ueberbleibsel aus den
Vietnamkriegen. Die Vietcongs lebten und versteckten sich in diesen
Tunnelsystemen. Heute kann ein Teil davon besichtigt werden. Obwohl die
Tour sehr touristisch aufgemacht ist, gibt sie doch einen Einblick,
unter welchen Bedingungen der Widerstand damals lebte. Die Besichtigung
der kurzen Teile des Tunnelsystems, welche heute dem Publikum offen
stehen, verlangen einiges an koerperlicher Arbeit ab. Angesichts der
ueblichen Tagestemperaturen von ueber 30 Grad eine schweisstreibende
Angelegenheit. |
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Zum Schluss besuchten wir noch
Hoi An, das ca. 700 Km nord-oestlich von Saigon liegt. Die Altstadt von
Hoi An wurde im Krieg vor den amerikanischen Bombardements verschont und
hat heute den Status Unesco-Weltkulturerbe. Vor allem aber ist Hoi An
fuer seine vielen Kleiderlaeden bekannt. Sicherlich jeder zweite Laden
in Hoi An verkauft Masskleider, welche in 24 bis 48 Stunden hergestellt
werden. Da unsere Ferien leider dem Ende zugehen, liessen auch wir uns
einen Satz Arbeitskleider naehen. |
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